Montag, 22. Dezember 2008

Die Reise Teil 8

Mittwoch 5. November 1975 (49. Tag)
San Clemente, CA - San Diego, CA
Bus 95 KM
TOTAL 4425 KM

Sibylle: Nachdem wir unsere Sachen zusammengepackt haben, verabschieden wir uns bei den andern und weiter geht's. Mit dem Bus fahren wir in 2 Stunden nach San Diego. Jeder nimmt ein Einzelzimmer, unsimpatische Stadt.


Marcel: Goddbye everybody, wir ziehen weiter nach San Diego. Sibylle fühlt sich wie vor der Abreise aus der Schweiz. Wir kommen um 14:30 Uhr in San Diego an. Im YMCA mieten wir 2 Zimmer für $ 10.60 die Nacht, ziemlich teuer. Wir spatzieren durch San Diego aber downtown ist wie ausgestorben. Zurück im YMCA Restaurant trinken wir Kaffee.

Donnerstag 6. November 1975 (50. Tag)
San Diego

Marcel: Das war wirklich ein guter Schlaf letzte Nacht.











Heute besichtigen wir den Balboa Park,




























in dem sich einer der gössten Zoo's befindet. Das Vogelhaus ist wirklich beeindruckend !













Wirklich einer der schönsten Plätze in San Diego. Spanish Village ist sehr interessant und wir besuchen das Natural History Museum. Grossartig.




















Sibylle: Heute haben wir doch noch ein paar schöne Plätze gefunden. Wir besuchen einen der grössten Zoo's, Museum lassen wir auch nicht aus. Galerien und Töpfereien müssen natürlich auch inspiziert werden. Es ist ein schöner Tag. Ein Spital liegt in der Nähe des Parks und ich bekomme gerade "Heimweh" nach meiner Arbeit. Eigentlich möchte ich meine Haare schneiden, aber ich habe Respekt vor der Schere..... Morgen verlassen wir Amerika wieder und gehen voller Optimismus nach Mexico...

Marcel: Auf dem Rückweg zu unserem Hotel gehe ich noch in einen Musikladen und habe ein tolles Gespräch mit dem Verkäufer. Er ist selber Musiker und besitzt etwa 17 Gitarren.
Good Band: ZZ Top

































Freitag 7. November 1975 (51. Tag)
San Diego, CA - Ensenada, B.C./MX - San Diego, CA
Bus 274 KM
TOTAL 4699 KM

Sibylle: Das war ein Tag ! Um 12:30 Uhr verlassen wir San Diego. Mit dem Bus fahren wir an die Grenze. Erstaunt keinen Stempel zu bekommen, fahren wir mit einem komischen Gefühl im Magen nach Tijuana, von dort aus nach Ensenada. Doch unser Gewissen sagt uns, dass es nicht gut ist ohne Grenzkontrolle in Mexico zu bleiben. So fahren wir den ganzen Weg wieder zurück. Ein Busfahrer erklärt uns später das es gut sei für für uns, wiede zurück in die USA zu gehen, denn es braucht nicht viel um in Mexico in's Gefängnis zu kommen. Müde kommen wir am Abend wieder in San Diego an. Leider haben wir alles Geld in Pesos gewechselt. Wir müssen mit 6 Dollar auskommen, denn es ist Freitag 18:00 Uhr una alle Banken sind zu. Wir hoffen das das Mexikanische Konsulat noch auf hat, aber leider Pech...Wir beschliessen die Nacht durchzumachen. So verbringen wir unsere erste Freinacht mit Hilfe von viel Kaffee.

Marcel: Mein Gott, was für ein Chaos heute ! Wir checken aus dem YMCA aus und fahren mit dem Greyhound Bus nach Tijuana Mexiko.

 
An der Grenze fragt niemand nach den Visas, also nehmen wir den nächsten Bus nach Ensenada das etwa 100 Kilometer von der Grenze entfernt ist.


Wir kommen um 13:30 in Ensenada an und suchen uns ein Hotel. Das billigste das wir finden kostet 6 Dollar die Nacht, doch wir haben ein schlechtes Gefühl ohne Visa (quasi illegal) in Mexico zu sein, also nehmen wir den nächsten Bus zurück nach Tijuana


und von dort per Greyhound zurück nach San Diego. Ensenada ist ziemlich dreckig ! Überall wo man hingeht, arm und dreckig ! Es gefällt mir nicht allzu sehr.


Zurück in San Diego deponieren wir unsere Sachen in einem Schliessfach. Wir haben gerade noch 7 Dollar und 800 Pesos und eine lange Nacht liegt vor uns. Wir trinken Kaffee und laufen herum und landen schliesslich in einem McDonalds wo wir wieder einmal eine komische Person beobachten. Ein älterer Herr ein bisschen wirr, alleine an einem Tisch mit diversen Papiertaschen. Er nimmt einen Biss von seinem Hamburger, langt in eine seiner Taschen und nimmt eine Beige gefalteter Hamburger-Verpackungspapiere heraus er glättet sie und sortiert sie nach Farbe, weiss = Hamburger, gelb = Cheesebuger. Er nimmt einen Biss von seinem Hamburger, langt in eine andere Taschen und nimmt ein paar Coke Pappbecher heraus. Diese hält er sich an's Ohr und schüttelt sie um zu kontrollieren ob es noch etwas Eis drin hat und stellt sie dann zurück in die Tasche.  Er nimmt einen Biss von seinem Hamburger und jetzt werden die geglätteten Verpackungspapiere wieder fein säuberlich gefaltet und zurück in die Tasche versorgt. Natürlich schaut er sich ab und zu um und obwohl wir jedesmal wegschauen hat er natürlich längst bemerkt das wir ihn beobachten. Als er fertig ist steht er auf und packt seine Taschen, Auf dem Weg zum Ausgang bleibt er an unserem Tisch stehen, schaut mir direkt in die Augen und sagt: You don't know who I am, but I know who you are. I've seen you guys around ! Ohne auf eine Antwort zu warten geht er hinaus ??? Freaky.
Zurück im YMCA essen wir eine Suppe und trinken Kaffe, Kaffee, Kaffee...

Samstag 8. November 1975 (52. Tag)
San Diego

Sibylle: Um 5:00 Uhr am Morgen spatzieren wir durch die leere Stadt. Mir fallen fast die Augen zu, doch die Möglichkeit zu schlafen haben wir nicht.Langsam wird es wieder hell.
Die Stadt wird wieder lebendig, und auch wir sind dank der Kälte wieder ein wenig fit. Wir setzen uns 3 Stunden auf eine Bank und beobachten die Leute. Manchmal glauben wir verrückt zu werden. Diese Leute hier ! Ab und zu trift man wieder eine normale Person. In einem Hotel finden wir zum Glück eine Möglichkeit unser Geld zu wechseln. Um 14:00 Uhr treffen wir wieder in der YMCA ein. Um 14.30 Uhr liege ich todmüde im Bett und schlafe sofort ein.

Marcel: Wir sitzen immer noch vor unserem Kaffe und sind Todmüde. Es ist 5:00 Uhr morgens und wir sind absolut Pleite. Wir gehen zu einer Wechselstube an der Greyhound Bus Station aber der Typ da will mir nur 6 Dollar für 100 Pesos geben, ich will 8. Ein Jamaicaner quatscht mich an und fragt mich ob ich Lust hätte mit ihn nach Las Vegas zu gehen um Musik zu machen. Klingt verlockend aber ich bin ja nicht alleine unterwegs. Ein Schwarzer im Pickwick Hotel kann mir 100 Pesos wechseln. Immerhin.
Ein anderer Typ fragt mich ob er auf meiner Gitarre spielen darf. Ich muss hier weg es wird mir alles zuviel.
Wir laufen herum bis es Tag wird. Endlich. Wir haben es geschafft.
Wir gehen frühstücken und setzen uns dann auf eine Bank bei der Plaza und beobachten die Leute die vorbeigehen. Ich habe niemals mehr Verrückte gesehen wie hier, niemals !
Ich kann 300 Pesos wechsen, also gehen wir ins YMCA wo wir uns ein Zimmer buchen.. Ich dusche und schreibe einen Brief nach Hause und gehe dann nochmals nach draussen. Ich weiss nur eins, ich bin MÜDE !























Liebe Eltern, Brüder, Schwester

Nach zwei Wochen Aufenthalt in San Clemente, sind wir nun in San-Diego.
Die Stadt ist totale Scheisse ausser dem Balboa Park, der ist totale Spitze. Im Balboa-Park hat es Museen und auch der weltberühmte Zoo ist dort. Phantastisch und riesengross.
Es hat auch ein Spanish-Village dort welches wir besuchten. Wir sahen einem Mann zu, der Skulpturen aus Holz und Stein machte, welcher uns ein bisschen von seiner Arbeit erzählte. Unser nächstes Opfer war ein Töpfer.
Well, Balboa-Park ist einmalig.
In jeder grösseren Stadt hat es einen Broadway, das ist eine lange, lange Strasse mit vielen Massagesalons, Erwachsenenbücher-Shops, Juweliere usw. Meistens sollte doch in einer Stadt mit 700'000 Einwohnern auch etwas los sein nachts. Ja woher, ich möchte fast sagen kein Mensch auf der Strasse.
San Diego ist für mich die Stadt der Spinner. Soviele Spinner auf einmal habe ich mein ganzes Leben noch nicht gesehen, aber ich glaube es ist ein muss wenn man zu lange hier lebt.  
Von den Grossstädten die wir bis jetzt gesehen haben, hat mir San-Francisco am bessten gefallen, doch noch besser ist es im Zelt auf einem Campground in einem kleinen Dorf.
Ich schaue zum Fenster hinaus, die Sonne scheint und es ist warm fas heiss am 9. Nov. ich glaube es muss schon schön kalt sein zuhause.
Morgen werden wir nach Mexiko gehen., wenn wir ein Visa bekommen.
Ich hoffe das zuhause alles gut geht und alle gesund sind.
Viele liebe Grüsse
Marcel
P.S. Hoffentlich kommt meine Post auch immer an.

Sonntag 9. November 1975 (53. Tag)
San Diego

Marcel: Frisch ausgeschlafen treffen wir uns um 11:00 Uhr und gehen wieder in den Baboa Park. Es ist einfach grossartig.Wir besuchen das Museum of Man,














das Aerospace Museum,















die Hall of Champions














und ein Mini-Train Museum.













Wir diskutieren mit ein paar Jesus Freaks und dann gehen wir nach Hause.

Sibylle: 11:00 Uhr Sonntagmorgen. Fit treffen wir uns unten in der Halle.Wir beschliessen wieder in den Balboa Park zu gehen, denn das ist ein wirklich schöner Platz. Wir besuchen Museen etc.
Wir schauen einer Gruppe Gläubiger zu und bald darauf werden wir in eine Diskussion verwickelt. Sie wollen uns die ganze Zeit überreden mit ihnen zu kommen. Heute ist ein Jesus Tag.
Später am Abend gehen wir noch in einen Wash-Salon, denn wer weiss wenn wir wieder eine Gelegenheit finden zu waschen. Morgen geht's weiter.  Doch zuerst suchen wir das Konsulat auf. War ein interessantes aber teures Wochenende. (Viele Spinner hat es hier.)

Montag 10. November 1975 (54. Tag)
San Diego, CA - Ensenada, B.C./MX
Bus 128 KM
TOTAL 4827 KM

Marcel: Als erstes besorge ich mir heute ein Visum auf dem Mexikanischen Konsulat, welches sich in der 5th Avenue am Broadway befindet.


Das ist absolut kein Problem, also gehe ich zurück und hole meine Sachen. Ich gehe runter in die Halle um Kaffee zu trinken und treffe dort Sibylle. Sie holt sich ebenfalls ein Visum und ich gehe zur Greyhound Bushaltestelle und besorge die Tickets.

Sibylle: Um 10:00 Uhr beginnt die Hetze. Marcel ist nicht gerade in bester Laune, also ging er alleine auf's Konsulat ein Visum holen. Als ich ihn treffe erklärt er mir das der Bus in 25 Minuten fährt. Also gehe ich allein in höchster Eile ein Visum holen, das ich auch nach 5 Minuten bekomme.
Mit dem Bus fahren wir zum zweiten Mal nach Ensenada, diesmal ohne schlechtes Gewissen. Dort angekommen suchen wir erst einmal ein Hotel. Für 7 Dollar bekommen wir ein ganz primitives Zimmer. Am Nachmittag ziehen wir durch die Strassen. Wir müssen uns an diese Mentalität zuerst gewöhnen. All die schmutzigen Strassen etc. Ich glaube das wir hier billig leben werden. Heute haben wir nur ein Brot gegessen und eine Flasche Eiercognac getrunken....



Marcel: Wie bereits gehabt, San Diego - Tijuana - Ensenada. Wir suchen ein Hotel und das billgste das wir finden ist Hotel Mexico. Am Nachmittag laufen wir durch Ensenada. Es hat sehr viele Leute und es ist dreckig, dreckig, dreckig ! Auf dem Rückweg zum Hotel kaufen wir uns eine Flasche Eierlikör. Es ist ein toller Abend. Wir trinken ein bisschen, dann gehen wir einkaufen und machen uns ein Abendessen.

Dienstag 11. November 1975 (55. Tag)
Ensenada, B.C./MX - La Paz B.C/MX
Bus 1374 KM
TOTAL 6201 KM

Marcel: Ohne Probleme tausche ich ein paar Checks, dann gehen wir zur Busstation und kaufen uns Tickets nach San Quintin, das jedoch nur aus ein paar wenigen Häusern besteht, also beschliessen wir nach La Paz weiterzufahren. Eine lange Fahrt, Mann.



Sibylle: Eigentlich wollten wir heute nur bis San Quintin aber das ist ein so kleines Dorf, dass es sich gar nicht rentiert länger dort zu bleiben. So fahren wir um 14:00 Uhr weiter nach La Paz. 16 Stunden dauert die Fahrt. Zum Glück haben wir genug Platz, so können wir auch ein paar Stunden schlafen. Leider sind unsere Plätze neben dem WC, da kommen manchmal Düfte...

Mittwoch 12. November 1975 (56. Tag)
La Paz

Sibylle: Um 6:00 Uhr morgens kommen wir in La Paz an. Eine total andere zivilisierte Gegend. Die Sonne scheint und es ist schon ziemlich warm. Der Busfahrer lädt uns zu einem Kaffee ein, den wir gut gebrauchen können. In den letzten beiden Tagen haben wir nur ein bisschen Brot gegessen, aber es schadet nichts. Nun warten wir bis wir ein Hotelzimmer beziehen können 2 Stunden am Meer.

Marcel: Es ist 7.00 Uhr, die Sonne scheint, es ist warm, wir sind in La Paz. Wir treffen ein paar Amis und Kanadier welche uns ein paar Tips geben. Wir gehem zum Hotel Central, aber es ist noch zu früh. Wir setzten uns ans Meer und warten bis um 9:30 Uhr, dann gehen wir zurück und checken ein. Nicht schlecht für 60 Pesos. Wir spatzieren durch La Paz, ein sehr schönes Städtchen und ich kaufe mir einen Türkis Ring.


Wir sind hungrig und kaufen uns ein Pollo. Ich muss meine Jeans flicken also gehen wir zurück zum Hotel. Sibylle geht ins Bett und ich nähe. Gegen Abend machen wir einen kleinen Spatziergang dem Meer entlang. Es ist wirklich wunderschön und ruhig.

Sibylle: Gemütlich spatzieren wir in der kleinen Stadt umher, nachdem wir unser Zimmer bezogen haben. An einem Stand kaufen wir uns ein Pollo das wir mit Genuss verzehren. Noch ein kleiner Spatziergang am Meer entlang, doch dann spüren wir unsere Müdigkeit. Also zurück ins Hotel. Marcel näht an seinen Hosen und ich schlafe eine Runde. Am Abend laufen wir noch ein wenig durch La Paz.

Donnerstag 13. November 1975 (57. Tag)
La Paz

Sibylle: Hungrig wachen wir aus einem tiefen Schlaf auf. Hitze am Morgen früh schon, zum Glück hat es eine Ventilation in unserem Zimmer. Zuerst spatzieren wir ein bisschen umher, doch unsere Magen knurren, also gehen wir bald etwas einkaufen. Aus dem primitiven Hotelzimmer machen wir einen gemütlichen Raum. Bevor die Sonne untergeht spatzieren wir noch ein wenig am Strand entlang. Morgen geht's weiter nach Mazatlan.

Marcel: Wir hatten eine gute Nacht. Ein bisschen heiss, aber besser heiss als kalt. Es gibt noch viel zu tun an meinen Jeans, aber heute werde ich damit fertig. Gegen Abend gehen wir spatzieren und machen unsere Einkäufe. Anschliessend geht's zurück in's Hotel wo wir zu Abend essen. Ich spiele Gitarre und gehe dann noch ein bisschen an's Meer. Ich kaufe ein paar Guetzli und wieder zu Hause spiele ich noch ein bisschen Gitarre.

Freitag 14. November 1975 (58. Tag)
La Paz

Sibylle: Only Shit !!!!! Immer das gleiche Theater mit den Banken. Und es ist wieder einmal Freitag !!! Ganz La Paz haben wir auf den Kopf gestellt, doch keiner nimmt unsere kanadischen Schecks an. Was wir besitzen ist nicht mehr viel, 200 Pesos die wir für die Fähre brauchen, 35 Pesos, eine Banane, ein wenig Reis und 2 Zigaretten ! Mit dem müssen wir drei Tage leben, es ist zum kotzen ! Das gibt wieder ein lustiges Wochenende !!!! Wir bleiben noch eine Nacht im Hotel, dann fahren wir nach Mazatlan. Dort müssen wir wieder eine Nacht durchmachen, ich frage mich nur wie...?
Dann am Montag probieren wir es auf anderen Banken. Wenn die jedoch auch nicht wechseln, wissen wir nicht was wir machen...
Schöne Tage steghen uns bevor....

Marcel: Es ist Freitag und wie jeden Freitag haben wir probleme mit der Bank. Das Resultat ist: 35 Pesos, 1 Banane, ein bisschen Reis, 2 Zigaretten und ein Schluck Pepsi.
Happy times are coming, I can feel it !
Wir laufen den ganzen Tag umher und treffen irgendwann im Tourist-Office einen Kanadier namens Florent. Er hat dasselbe Problem wie wir, aber wir werden wohl nicht sterben.
Gegen Abend mache ich einen Spatziergang am Strand entlang. Ich fühle mich traurig.

Samstag 15. November 1975 (59. Tag)
La Paz B.C/MX - Mazatlan SIN/MX
Fähre 482 KM
TOTAL 6683 KM

Marcel: Wir kaufen uns ein Brot und dann checken wir aus unserem Hotel aus. Wir gehen zur Bus-Station wo wir den Kanadier von gestern treffen. Er hat einen Ort gefunden wo man die Schecks wechseln kann, also gehen wir sofort dorthin. Leider ist meine Unterschrift auf dem Scheck nicht dieselbe wie in meinem Reisepass, also kein Geld für mich. Sibylle hat mehr Glück.
Mit ein bisschen Bargeld in der Tasche fühlen wir uns augenblicklich besser (thanks Florent).
Wir warten auf den Bus der uns zur Fähre bringt und reden Blödsinn.
Auf der Fähre nach Mazatlan lernen wir drei Schweizer kennen, Roberto, Patrizia und José aus Claro.
Da ich kein italienisch spreche, unterhalten wie uns auf englisch. Es ist fast nicht zu glauben, die drei kennen unseren Freund Fritz, der eigentlich ursprünglich mit uns auf diese Reise kommen wollte und stattdessen ins Tessin nach Claro gezogen ist. Wir haben den Plausch zusammen und plaudern bis weit in die Nacht hinein auf dem Deck des Schiff's, wo wir auch übernachten.

Sibylle: Kaum zu glauben, aber wir fanden eine kleine Bude, wo man auch kanadische Schecks einlösen kann. Auf der Schifffahrt lernten wir drei Schweizer aus Bellinzona kennen, und verbrachten mit ihnen eine lustige Fahrt. Patrizia arbeitet in einem Spital und Roberto hat ebenfalls am 21.12 Geburtstag. Auf dem Deck des Schiffes schliefen wir friedlich ein.

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